Was hilft bei einer überaktiven Blase?
Sofern eine überaktive Blase nicht im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen (zum Beispiel Blasensteine, Nervenerkrankungen) steht, sind verschiedene Therapieansätze denkbar. Neben medikamentösen Behandlungen oder Psychotherapien können die Betroffenen mit Beckenbodengymnastik und Toilettentraining positiv auf ihre Beschwerden einwirken. Hierbei werden die Toilettenbesuche gezielt hinausgezögert. Der Patient wird dabei animiert, den Toilettengang wieder bewusst zu entscheiden und zu kontrollieren.
Operative Eingriffe sind bei einer Reizblase dagegen selten. Es besteht allerdings die Möglichkeit, im Rahmen einer Blasenspiegelung das Nervengift Botulinumtoxin A in den Blasenmuskel zu spritzen. Dieses hemmt die Aktivität der Blasenmuskulatur und sorgen dafür, dass die Blase weniger häufig entleert werden muss. Eine Reihe von Nachteilen wie eine anhaltende Inaktivität der Blasenmuskulatur spricht allerdings gegen den Einsatz dieser Injektionen.
Zusätzlich kann ein Defekt der Glykosaminoglykan-Schicht, kurz GAG-Schicht genannt, die Beschwerden einer überaktiven Blase verschlimmern. Sie stellt eine Barriere zwischen Blaseninnenwand und Urin dar und schützt das empfindliche Gewebe vor reizenden Urinbestandteilen, zu denen vor allem Kalium-Ionen gehören. Mit Hilfe eines Kaliumchlorid-Tests haben Experten herausgefunden, dass Patienten mit einer überaktiven Blase häufig unter einer beeinträchtigten GAG-Schicht leiden. Der Ersatz des fehlenden GAG-Bausteins Chondroitinsulfat hat bei diesen Patienten eine deutliche Verbesserung der Symptome gezeigt.
So lindert Gepan® instill Ihre Beschwerden
Vielen Patienten, die unter einer Reizblase leiden, hilft die GAG-Ersatztherapie mit Gepan® instill. Die pH-neutrale, sterile Lösung enthält 0,2 % des fehlenden GAG-Bausteins Chondroitinsulfat und wird direkt über einen Katheter in die Blase gegeben. Dort unterstützt sie die Regeneration der Blasenschutzschicht und verhindert das Eindringen von Reizstoffen aus dem Urin. Die Beschwerden der Patienten bessern sich merklich:
- Der ständige Harndrang sinkt.
- Die Toilettengänge reduzieren sich.
- Das Wasserlassen findet wieder kontrolliert statt.
Die Betroffenen können wieder aktiv ihren Alltag gestalten und ihre Lebensqualität wiederherstellen.